Keimdruck

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letztes update: 27.07.08

Keimdruck und Fischgesundheit

Die Heimatbiotope der Diskusfische zeichnen sich durch äußerst geringe Mineralstoffgehalte, oft sehr niedrige pH-Werte und hohe Huminstoffgehalte aus. In diesem schon beinahe als lebensfeindlich zu bezeichnenden Milieu fühlen sich nur wenige Lebewesen wohl, selbst Bakterien haben es in diesem Umfeld schwer. Der Diskus hat sich im Laufe der Evolution für ein Überleben unter diesen extremen Bedingungen spezialisiert. Dazu gehörte nicht die Herausbildung spezieller Abwehrkräfte gegen Bakterien, weil die Keimzahl dort sehr gering ist. Die kaum vorhandene Wasserbelastung bietet Bakterien keine Nahrungsgrundlage und die niedrigen pH-Werte tun ein Übriges, die Entwicklung von Bakterien zu hemmen.

Ganz anders sieht es in unseren Aquarien aus: Derart niedrige pH-Werte sind wegen des viel geringeren Wasservolumens nicht stabil zu halten und sind auch wegen ihrer Auswirkungen auf die Filtertätigkeit und ggf. auf Pflanzen unerwünscht. Viel entscheidender jedoch ist die organische Belastung des Wassers, die selbst bei geringem Besatz und optimaler Filterung um Größenordnungen höher ist als in der Natur. Die organische Belastung bildet den Nährboden für Bakterien, die sich überall, also auch auf den Fischen ansiedeln und diesen das Leben schwer machen. Speziell Diskusfische leiden auf die Dauer ganz erheblich unter dieser Besiedlung, weil die eigene Immunabwehr in dieser Richtung kaum ausgeprägt ist.

Bei verschiedenen tiermedizinischen Reihenuntersuchungen konnten an ¼ bis ¾ aller Diskusfische bakterielle Infektionen bis hin zur Fischtuberkulose nachgewiesen werden. Verfolgt man die Beiträge in den einschlägigen Internetforen, geht es in punkto Krankheiten meist nur um Kiemenwürmer und Flagellaten. Es darf vermutet werden, dass Risiko und Auswirkungen bakterieller Infektionen allgemein unterschätzt werden.

 

Woran erkenne ich bakterielle Erkrankungen?

Anhaltspunkte für eine bakterielle Schädigung können sein:

·              ausgefranste Flossenränder, weiße Flossensäume, eingerissene Flossen (Letzteres kann auch mal ausschließlich verletzungsbedingt sein)

·              Löcher bzw. flächige Hautveränderungen im Kopfbereich und an den Seitenlinien. Hiermit sind nicht jene tiefen Löcher mit sehr geringem Durchmesser gemeint, aus denen auch eine weiße Masse austreten kann. Das wäre eher ein Zeichen für Mineralstoffmangel, möglicherweise verursacht durch Darmparasiten. Gemeint sind Löcher mit meist geringer Tiefe bzw. fleckige Stellen, die z.B. entlang der Seitenlinien verlaufen.

·              Weißer Belag auf der Körperoberfläche, im Extremfall sichtbare Schleim- und Hautablösungen. Ist Verhalten und Aussehen der Tiere von einem schnellen Verfall gekennzeichnet, sollte schnellstens unter dem Stichwort "Diskusseuche" weiter nach Informationen gesucht werden.

·              allgemeine Dunkelfärbung und Fressunlust, wobei dafür auch ganz viele andere Ursachen in Frage kommen. Können Verschlechterung der Wasserbedingungen und Parasiten ausgeschlossen werden (z.B. durch Kotuntersuchung), ist eine bakterielle Erkrankung nicht unwahrscheinlich.

·              Anfälligkeit gegen Parasitosen. Treten häufiger Erkrankungen durch Parasiten (Flagellaten, Capillaria etc.) auf, kann die Ursache in einer durch bakteriellen Dauerangriff geschwächten Immunabwehr liegen. Gegen gesunde Diskusfische haben diese Parasiten nämlich kaum eine Chance.

·              Geringe Lebensdauer. Diskusfische können unter optimalen Bedingungen 8 bis 14 Jahre alt werden. Allerdings besteht Anlass zu der Vermutung, dass die Tiere in aller Regel deutlich vorher versterben. Bis zu einem Alter von ca. 3 Jahren ist das Immunsystem der Fische am leistungsfähigsten. Danach ist es immer weniger in der Lage, dem bakteriellen Dauerbombardement in unseren Aquarien zu widerstehen. Das Ende vom Lied ist dann Dunkelfärbung, Abmagerung und Tod. Möglicherweise wird dann irgendein Parasit dafür verantwortlich gemacht. Dieser Parasit hätte jedoch seine schädigende Wirkung gar nicht entfalten können, wenn das Immunsystem nicht durch die bakteriellen Angriffe geschädigt worden wäre.

 

Aus meiner Sicht besteht das Risiko einer bakteriellen Erkrankung besonders in großen, eingerichteten Schauaquarien, während die Hälterung in Becken ohne Bodengrund und Einrichtung in diesem Punkt offensichtlich weniger Probleme aufwirft. Das ist lediglich eine Beobachtung, schlüssig begründen kann ich den Zusammenhang nicht. Für Hinweise auf Untersuchungen zu dem Thema bin ich dankbar.

 

Vorbeugung

Was kann man tun, um bakterielle Erkrankungen zu verhindern? Empfehlungen für medikamentöse Behandlungen gebe ich nicht ab, mir geht es mehr um die Vorbeugung und die Vermeidung der Ursachen. Folgende eigentlich selbstverständlichen Leitlinien helfen, das Risiko einer bakteriellen Erkrankung zu verringern:

·             Becken nicht überbesetzen. Einerseits sollte man nicht weniger als 5 bis 7 Diskus halten, damit es nicht zu Auswüchsen beim Streit um die Rangordnung kommt. Andererseits führt die vielfach geäußerte Empfehlung "50 Liter Wasser pro Diskus" nach meiner Erfahrung in eingerichteten Becken ohne besondere Maßnahmen auf die Dauer schon zu den beschriebenen Problemen. Aus dieser Schere kommt man mit den üblichen Aquariengrößen kaum heraus.

·            Sauberkeit im Aquarium: Futterreste absaugen, Mulm entfernen. Ist im eingerichteten Aquarium leichter gesagt als getan, siehe nächster Punkt.

·            Ringelhandgarnelen: In ausreichender Anzahl putzen RHG´s das Becken enorm sauber, was kein Wels schafft und zu einer spürbaren Verbesserung der Wasserqualität führt. Ein "Muss" für die Diskushaltung in eingerichteten Aquarien.

·            Ausreichende Filterung vorsehen. Ein zu kleiner Filter führt zu einer hohen Keimzahl im Aquarium, weil viele Bakterien mangels Substrat frei im Wasser treiben. Leider kann man im Umkehrschluss nicht sagen, dass ein großer Filter zu einer geringen Keimzahl führt. Im Filter sammeln sich nur in dem Maße nützliche Bakterien an, wie organische Belastung im Wasser vorhanden ist. Würden die Filterbakterien die organische Belastung komplett abbauen, entzögen sie sich selbst die Lebensgrundlage. Solange das Wasser jedoch organische Belastung enthält, werden auch freischwebende Bakterien vorhanden sein. Insofern bringt ein überdimensionierter Filter einfach keinen Vorteil mehr, weil das angebotene Substrat mangels Nahrung gar nicht mehr besiedelt wird. Die optimalen Nahrungsbedingungen finden die Bakterien im freien Wasser und in der ersten Filterschicht. Je weiter das Wasser durch den Filter strömt, um so geringer ist das Nahrungsangebot für die Bakterien. Daher arbeiten auch Filter mit großer Anströmfläche und geringer Tiefe des Substrates (z.B. Hamburger Mattenfilter) effektiver als Kammer- oder Topffilter, bei denen die Verhältnisse oft umgekehrt sind.

·             Tiere nicht überfüttern. Zu großzügige Futtergaben sind viel häufiger der Grund für auftretende Probleme als zu wenig Futter. In der Natur muss der Diskus auch mit einem kärglichen Nahrungsangebot klarkommen, das macht ihm nichts aus. Ein gewisses Hungergefühl ist für die Tiere normal und sollte nicht als Zeichen für Unterernährung gedeutet werden. Selbstverständlich benötigen Jungfische häufigere Futtergaben, um eine gute Form und Größe zu erreichen. Das heißt aber keinesfalls, dass z.B. halbwüchsige Tiere "im Futter stehen" müssen, wie oft behauptet wird. Entscheidender für die endgültige Form und Größe ist die Wasserqualität, und die wird nun mal durch jede Fütterung beeinträchtigt. Das gilt insbesondere für eingerichtete Becken, die nicht so effektiv sauber gehalten werden können wie z.B. reine Hälterungsanlagen.

 

 

UVC-Entkeimer

Welche Vorteile bietet ein UVC-Entkeimer?

Leider bieten alle genannten Maßnahmen auf die Dauer keinen sicheren Schutz gegen bakterielle Erkrankungen. Es scheint so zu sein, dass eingerichtete Aquarien trotzdem zur Verkeimung neigen, und das um so mehr, je mehr Bodengrund, Pflanzen, Wurzeln, etc. eingebracht werden. Diese Annahme beruht auf Beobachtung, sachlich begründen kann ich sie nicht. Besteht Grund zur Annahme einer erhöhten Keimbelastung und sind alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft, ist der dauerhafte Einsatz eines UVC-Klärers zur Reduzierung der Keimzahl dringend zu empfehlen.

Der UVC-Entkeimer reduziert die Bakterienanzahl im freien Wasser. Das gilt auch für die nützlichen Bakterien, die für die Aufrechterhaltung einer guten Wasserqualität zuständig sind. Diese Bakterien siedeln sich allerdings auch sehr gerne auf dem Filtersubstrat an. Dort sind sie vor der UVC-Strahlung sicher. Ist genügend Filtersubstrat vorhanden, findet lediglich eine Verlagerung dieser Bakterientätigkeit vom freien Wasser in den Filter statt, und die Wasserqualität leidet nicht. Daher ist ein großzügig dimensionierter Filter Voraussetzung für den Einsatz eines UVC-Klärers. 

Mitunter höre ich das Argument, ein UVC-Entkeimer sei unnatürlich. Obwohl im Prinzip richtig taugt die Aussage nicht als Gegenargument, denn so gesehen ist jeder Filter und sogar die gesamte Aquaristik "unnatürlich". Ferner wird behauptet, mit einem UVC-Klärer gehaltene Fische seien verweichlicht und würden nach Umsetzen in anderes Wasser sofort krank. Erstens stimmt das nicht, und zweitens könnte man dann auch die These vertreten, dass ein biologischer Filter schädlich ist und ein höherer Nitritgehalt dazu beiträgt, die Fische stark zu machen. Genau das Gegenteil ist der Fall.

In Wahrheit trägt ein UVC-Klärer dazu bei, das Aquarienmilieu den natürlichen Biotopverhältnissen anzugleichen. Wobei das Biotop immer das Original bleibt und nicht kopiert werden kann. Die Keimbelastung wird selbst bei Einsatz eines extrem starken UVC-Klärers nicht die niedrigen Werte wie in der Natur erreichen. Daher kann der Klärer eigentlich nicht überdimensioniert werden, Grenzwerte werden durch die Erwärmung des hindurchfließenden Wassers vorgegeben. Irgendwann wird das Aquarium einfach zu warm, vor allem im Sommer.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Argumente der UVC-Gegner nicht. Da wird einerseits ein absurder technischer Aufwand empfohlen, um den pH-Wert auf für den Diskus ungünstig niedrige Werte zu drücken (Diskusfische können pH-Werte bis unter pH 5 ertragen, Werte deutlich unter pH 6 sind jedoch als suboptimal anzusehen). Ein einfacher UVC-Klärer jedoch gilt als unanständig bzw. unnatürlich.

  

Bauformen und Dimensionierung

Die UVC-Lampen gibt es in 3 Ausführungen:

TL-Röhren ähneln normalen Leuchtstoffröhren. Sie bauen lang und schmal, verfügen auf beiden Seiten über elektrische Anschlüsse und können definitiv nur über Wasser eingebaut werden. Die Wirkungsgrade der kleinen Röhren (< 25 Watt) sind sehr schlecht.

TUV T5-Röhren sind die Weiterentwicklung der TL-Röhren in T5-Bauform, d.h. mit kleinerem Durchmesser. Die Wirkungsgrade insbesondere der größeren Röhren sind sehr gut.

PL-Röhren sind dicker und kürzer und erinnern an Energiesparlampen. Der elektrische Anschluss liegt an einer Seite. Es wird empfohlen, die Geräte über Wasser einzubauen. Ob eine Montage teilweise unter Wasser möglich ist, möge jeder evtl. nach Hinzuziehung eines Elektrikers für sich selbst entscheiden. Die Wirkungsgrade sind bei kleinen Leistungen (< 20 Watt) nicht ganz so schlecht wie die der TL-Röhren.

Die Leuchtmittel werden von verschiedenen Firmen hergestellt. Philips soll der Marktführer sein und die effizientesten Lampen bauen (ohne Gewähr). Folgende Tabelle enthält beispielhaft die Leistungen und Wirkungsgrade einiger Lampen:

 

Tabelle 1: Größen und Bauformen

Nenn-
leistung
(Watt)

TL - Röhren 
(Angaben hw)

Philips - PL - Röhren

Philips TUV 
T5 - Röhren

UV-Leistung
(Watt)

Wirkungs-
grad (%)

UV-Leistung
(Watt)

Wirkungs-
grad (%)

UV-Leistung
(Watt)

Wirkungs-
grad (%)

5

 

 

1,1

22

   

6

0,085

1,4

 

 

   

8

1,4

17,5

 

 

   

9

 

 

2,3

26

   

10

1,9

19

 

 

   

11

 

 

3,4

31

   

15

3,6

24

 

 

   
16         3,9 24,4

18

 

 

4,7

26

   
25         7,2 28,8

30

9

30

 

 

   

36

14

39

10,9

30

   
40         25 62,5

55

 

 

19,4

35

   

75

25

33

 

 

48 64

 

Entscheidend für die Wirksamkeit des Strahlers ist die UV-Leistung, nicht die Nennleistung. Und entgegen anderslautenden Aussagen aus der Werbung zeigt die Tabelle, dass alles unter 18 bzw. 11 Watt Spielzeug ist. Da kann man das Wasser beinahe genauso gut mit einer Taschenlampe bestrahlen.

Um eine vollständige bzw. teilweise Entkeimung zu erwirken, ist folgende UV-Leistung erforderlich (nicht zu verwechseln mit der Nennleistung der Lampe):

 

Tabelle 2: Benötigte UV-Leistung (in Watt, reiner UV-Anteil)

Durchlauf

Entkeimung

l/h

100%

50%

30%

300

8,3

4,2

2,5

500

13,9

6,9

4,2

1000

27,8

13,9

8,3

1500

41,7

20,8

12,5

2000

55,6

27,8

16,7

 

Die angegebene UV-Leistung ist mindestens mit dem Faktor 3 zu multiplizieren und ergibt dann ungefähr die Nennleistung der Lampe. Besser noch sucht man aus der Tabelle 1 einen geeigneten Strahler aus. D.h. um 30% der Keime bei einem Wasserdurchlauf von 1000 L/h abzutöten benötigt man eine UV-Leistung in Höhe von 8,3 Watt. Dem entspricht ein UV-Strahler mit einer Nennleistung von ca. 30 Watt. Die Daten in der Tabelle 2 basieren auf einer Formel, die Norbert Dörre auf seiner homepage zur Verfügung stellt.

Die Besitzer größerer Aquarien tun gut daran, sich an den leistungsstärksten Lampen zu orientieren. Diese sind z.B. im Teichzubehör erhältlich. Meistens verfügen sie über so große Anschlüsse, dass einige Bastelarbeit zur Adaptierung aquaristisch üblicher Schlauchgrößen erforderlich ist.

 

Lebensdauer und Stromverbrauch

Die Lampen verlieren ständig an Effektivität und sind nach einem Jahr Dauerbetrieb auszutauschen, weil dann ein brauchbarer UV-Anteil nicht mehr gegeben ist. Werden die Lampen öfter geschaltet, sinkt die Lebensdauer. Intermittierender Betrieb ist jedoch sowieso nicht empfehlenswert.

Der Stromverbrauch ist für sich allein betrachtet natürlich nicht ohne, schlägt jedoch kaum zu Buche, weil das Wasser erwärmt wird und somit der Stromverbrauch der Heizung sinkt. Solange das Wasser nicht über den Schaltpunkt der elektrischen Heizung erwärmt wird, ist der Mehrverbrauch durch den UVC-Klärer sehr gering.

 

Sonstige Auswirkungen

Nach Inbetriebnahme des UVC-Klärers nimmt die Filtertätigkeit merklich zu. Indikatoren dafür sind eine stärkere Verschleimung des Filtermaterials und ein größerer Druckverlust. Grund ist, dass nun die substratgebundenen Bakterien die Arbeit alleine machen müssen und keine nennenswerte Unterstützung mehr durch freischwebende Artgenossen haben. Damit sei auch die Behauptung widerlegt, UVC-Klärer würden die Filtertätigkeit behindern. Genau das Gegenteil ist der Fall. Vereinzelt wird von Nitritanstiegen berichtet. In diesen Fällen war entweder kein ausreichender Biofilter vorhanden, oder der Filter brauchte ein paar Tage um sich auf die höhere Last einzustellen.

Weiterhin habe ich festgestellt, dass das Algenwachstum erheblich zurückgeht. Einerseits werden im Wasser treibende Algensporen im UVC-Klärer abgetötet und können sich nicht mehr absetzen und weiterentwickeln. Das ist insoweit logisch und nachvollziehbar. Andererseits habe ich nach Inbetriebnahme des Klärers jede Menge Überreste von Fadenalgen im Filter gefunden. Somit scheinen sogar fest aufsitzende Algen durch den Klärer geschädigt zu werden. Dieser Zusammenhang ist mir allerdings noch nicht ganz klar. Die Frontscheibe veralgt nicht mehr so schnell, die Reinigungsintervalle haben sich mehr als verdoppelt.

Den Pflanzen schadet die UVC-Lampe bisher nicht. Allerdings werden meine Pflanzen täglich gedüngt und der niedrige pH-Wert (< 7) trägt dazu bei, die Nährstoffe gelöst und verfügbar zu halten. Sollte der UVC-Klärer wie oft nachgesagt die Chelatoren knacken, wird sich das in meinem Fall nicht so stark auswirken. Die Chelatoren verhindern, dass Pflanzennährstoffe ausgefällt werden und den Pflanzen dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

  

Fazit

Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine Reduzierung des Keimdruckes im Aquarium einen entscheidenden Beitrag zur Gesunderhaltung von Diskusfischen leistet. Dieses sollte zunächst durch die Schaffung optimaler Pflege- und Umgebungsbedingungen angestrebt werden. Insbesondere bei eingerichteten Aquarien kann es sein, dass der Keimdruck trotz optimaler Pflege zu hoch ist und auf die Dauer, oft erst nach Jahren, zu Problemen führt. In diesen Fällen kann ein ausreichend groß dimensionierter UVC-Klärer eine wertvolle Hilfe sein, ohne die eine dauerhafte Gesunderhaltung der Tiere kaum möglich ist.

 

 

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